Karies: Das gefürchtete „Loch im Zahn“
Karies zählt zu den häufigsten Zahnkrankheiten und kann bereits im Kindesalter auftreten. Im Volksmund ist oft von „Löchern in den Zähnen“ die Rede.
Was ist Karies?
Karies, auch als Zahnkaries oder Zahnfäule bezeichnet, zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit: ca. 94% aller über Achtzehnjährigen leiden unter Karies oder den Folgen. Obwohl diese Erkrankung so verbreitet ist, wissen die meisten gar nicht, um was es sich bei Karies eigentlich genau handelt und welche Faktoren die Kariesentstehung begünstigen.
Zahnkaries wird durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Diese Kariesbakterien leben in der Mundhöhle und in den Zahnbelägen. Sie ernähren sich von Zucker und scheiden als Stoffwechselprodukt Säuren aus, die den Zahnschmelz angreifen und Mineralstoffe (u. a. Calcium) herauslösen. Zahnärzte bezeichnen diesen Prozess auch als Demineralisation. Mit der Zeit entstehen so die gefürchteten Löcher im Zahn. Diese können sich bis ins Innere des Zahns ausbreiten.
Wie stark die Zähne von der Säure angegriffen werden, hängt vom Ausmaß der bakteriellen Zahnbeläge und von der Kohlenhydrataufnahme über die Nahrung ab. Nicht zuletzt spielt auch der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Je länger die Säuren auf die Zähne einwirken, desto größer ist der Schaden, den sie anrichten können.
Fest steht: Eine optimale Mundhygiene ist für eine effektive Kariesprophylaxe von größter Bedeutung.





