Zahnaufhellung: Methoden

Pflege und Reinigung von Zahnprothesen

Die sorgfältige Reinigung der Dritten ist genauso wichtig wie die der natürlichen Zähne. Doch wie reinigt man eine Zahnprothese richtig? Warum sollte man keine Zahnpasta verwenden? Und was gibt es sonst noch zu beachten?

Wieso ist Hygiene so wichtig?

Die sorgfältige Reinigung der Dritten ist genauso wichtig wie die der natürlichen Zähne. Ansonsten können sich auf der Prothese schnell Bakterien vermehren, die üblen Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen auslösen können. Wenn Zahnbeläge nicht gründlich entfernt werden, verhärten sie zu Zahnstein. Dieser setzt sich auch in den Bereichen ab, die für einen optimalen Halt sorgen sollen. Eine gewissenhafte Reinigung und Pflege trägt also auch dazu bei, dass die Prothese so lange wie möglich hält.

Grundregeln für die Gebissreinigung

Folgende Grundregeln sollten Sie bei der Zahnprothesenreinigung beachten.

Reinigen Sie Ihre Zahnprothese immer über einem Waschbecken, am besten im Sitzen. Füllen Sie dazu Wasser ins Waschbecken oder legen Sie ein Handtuch hinein – falls der Zahnersatz Ihnen aus der Hand rutscht, geht er nicht so schnell zu Bruch. Eine weitere Alternative ist es, die Prothese über einer mit Wasser gefüllten Plastikschüssel zu säubern.

Wie natürliche Zähne sollten auch Zahnprothesen morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen gründlich mechanisch gereinigt werden. Dazu eignet sich am besten eine weiche Zahnbürste bzw. eine spezielle Prothesenbürste und Wasser. Einmal am Tag wird die Anwendung eines geeigneten Gebissreinigers sinnvoll. Dabei sollten Sie immer die Gebrauchsanweisung beachten und bei Prothesenreiniger-Tabletten zum Beispiel die Einwirkzeit einhalten. Zur Desinfektion kann die Prothese mehrmals pro Monat in eine 0,2%ige Chlorhexidinlösung gelegt werden.

Vorsicht: Normale Zahnpasta enthält meist einen hohen Anteil an Schleifpartikeln, die die empfindliche Zahnprothese zerkratzen und aufrauen können. Dann können sich Bakterien besonders leicht ansiedeln.

Auch nach dem Mittagessen oder nach Zwischenmahlzeiten sollten Sie die Prothese abspülen. Falls das einmal nicht möglich sein sollte, ist es sinnvoll, zumindest den Mund gründlich mit Wasser auszuspülen.

Auch Zahnfleisch, Schleimhaut und Zunge sollten täglich mit einer weichen Zahnbürste gereinigt werden. Danach die Mundhöhle gut ausspülen. Ansonsten können sich leicht Bakterien vermehren, die Mundgeruch und Entzündungen hervorrufen können. Weil die Schleimhaut den ganzen Tag durch die Prothese abgedeckt wird, ist die natürliche Selbstreinigung durch den Speichel beeinträchtigt.

Außerdem wird empfohlen, das Zahnfleisch im Bereich von Gaumen und Kieferkamm mit einer weichen Zahnbürste zu massieren. Das regt die Durchblutung an und fördert die Gesunderhaltung des Gewebes.

Wichtig: Auch bei den Dritten sind regelmäßige Zahnarztbesuche ratsam. Zum einen muss der Sitz der Prothese immer wieder kontrolliert werden. Denn mit der Zeit kommt es bei Gebissträgern zu einem Abbau des Kieferknochens, der eine Korrektur der Prothese (z. B. Auffüttern) erforderlich machen kann. Zudem kann sich auch auf dem künstlichen Gebiss Zahnstein entwickeln. Dieser kann beim Zahnarzt professionell entfernt werden. Die Prothese wird in der Regel auch poliert und neben Belägen werden auch Verfärbungen (z. B. durch Kaffee, Rauchen) entfernt.

Gebissreiniger

Heute gibt es verschiedene Reinigungsmittel, die speziell für die Säuberung von Prothesen entwickelt wurden:

Besonders verbreitet sind Gebissreiniger-Tabletten. Sie werden in der Regel einmal täglich angewendet und funktionieren meist nach dem Prinzip: Einweichen, Bürsten, Abspülen. Die Prothese wird für eine bestimmte Zeit in einem "Reinigungsbad" eingeweicht und anschließend gründlich abgebürstet und abgespült. Wichtig: Beachten Sie bitte die in der Packungsbeilage angegebene Einwirkzeit. Die verwendete Lösung darf nicht wieder verwendet werden.

Darüber hinaus gibt es heute Prothesenreiniger auch als Schaum, Gele oder Pasten.

Gebiss reinigen: Die besten Tipps

Sorgfältige Hygiene
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Sorgfältige Hygiene

Auch die "Dritten" müssen sorgfältig gesäubert und gepflegt werden. Anderenfalls kann sich die Prothese zu einer echten Brutstätte für Bakterien entwickeln, die Mundgeruch und Entzündungen auslösen. Um Essensreste zu entfernen, sollten Sie deshalb die Prothese nach jeder Mahlzeit unter fließendem Wasser reinigen. Zusätzlich ist einmal täglich eine gründliche "Tiefenreinigung" gefragt: Dazu zunächst einmal Wasser ins Waschbecken einlaufen lassen oder ein Handtuch hineinlegen - denn so geht die Prothese nicht gleich zu Bruch, wenn sie Ihnen einmal aus der Hand rutschen sollte. Die wichtige mechanische Reinigung gelingt am besten mit einer weichen Zahnbürste oder einer speziellen Prothesenbürste. Durch geeignete Gebissreiniger wird der Reinigungseffekt wirksam unterstützt und sie helfen, Zahnbelag und Verfärbungen zu entfernen.

Keine Zahnpasta verwenden!
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Keine Zahnpasta verwenden!

Normale Zahncremes enthalten oft einen hohen Anteil an Schleifpartikeln. Diese können die künstlichen Zähne beschädigen, die viel weicher sind als unsere natürlichen: Die Oberfläche wird aufgeraut und es können kleine Risse oder Kratzer entstehen, in denen sich Bakterien leicht vermehren können. Statt Zahnpasta sollten Sie deshalb besser einen geeigneten Gebissreiniger verwenden. Zusätzlich kann die Prothese auch in regelmäßigen Abständen zur Desinfektion in eine Chlorhexidin-Lösung (0,2 %) gelegt werden. Der Geheimtipp, um hartnäckige Haftcreme-Reste zu entfernen: Pflanzenöl. Einfach ein Tuch oder Wattestäbchen damit tränken und über die betroffene Stelle reiben.

Zunge, Gaumen und Zahnfleisch nicht vergessen
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Zunge, Gaumen und Zahnfleisch nicht vergessen

Zahnärzte empfehlen Gebissträgern, nicht nur die Prothese, sondern auch Gaumen, Zunge und das Zahnfleisch täglich mit einer weichen Zahnbürste zu reinigen. Denn auch dort können sich Bakterien vermehren. Zum Schluss die Mundhöhle einmal gründlich ausspülen. Auf diese Weise wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Mundhygiene geleistet. Und: Das Zahnfleisch wird angenehm massiert und die Durchblutung gefördert.

Regelmäßige Zahnarztbesuche
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Regelmäßige Zahnarztbesuche

Regelmäßige Zahnarztbesuche sind auch bei den "Dritten" wichtig: Zweimal im Jahr sollte Ihr Zahnarzt kontrollieren, ob die Prothese noch richtig sitzt. Denn mit der Zeit kommt es bei vielen Gebissträgern zu einem Abbau des Kieferknochens, sodass die Prothese sich lockert und neu angepasst werden muss. Zudem können verschiedene weitere Faktoren (z. B. Gewichtsverlust) dazu führen, dass der Zahnersatz nicht mehr sitzt. Beim Zahnarzt kann auch eine professionelle Reinigung der Prothese erfolgen: Falls sich Zahnstein abgelagert hat, kann dieser mit den geeigneten Instrumenten gelöst werden. Auch Verfärbungen durch Kaffee oder Rauchen können die Profis entfernen.

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Mit der richtigen Zahnpasta können Sie Ihre Zähne vor säurebedingtem Zahnschmelzabbau schützen. Mehr erfahren.

Die Anwendung von Zahnpasta mit Fluorid ist ein wesentlicher Bestandteil der Kariesprophylaxe.

Durch die Verwendung von fluoridhaltigen Zahncremes lässt sich eine Kariesreduktion von 20 bis 30 Prozent erreichen.

Erste Hinweise auf die Schutzwirkung von Fluorid gegen Karies ergaben sich aus Untersuchungen in den USA. Da stellte man fest: Jugendliche aus Regionen mit fluoridreichem Trinkwasser hatten nur halb so viele kariöse Zähne wie Gleichaltrige aus Regionen mit fluoridarmen Trinkwasser.

Seit Jahrzehnten wird das Trinkwasser in verschiedenen Ländern wie zum Beispiel USA, Kanada, Irland und Australien mit Fluorid versetzt.

Zahnärzte empfehlen, die Zahnzwischenräume einmal täglich mit Interdentalbürsten und/oder Zahnseide zu reinigen.

Die Zahnzwischenräume machen ganze 30 Prozent der gesamten Zahnoberfläche aus. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, Zahnbeläge auch an diesen versteckten Stellen gezielt zu entfernen.

Die Zahnzwischenräume vor oder nach dem Zähneputzen reinigen? Das ist laut Experten eher eine zweitrangig. Wichtig ist, dass es täglich geschieht.

Etwa 60-80 Prozent aller Bakterien im Mundraum sind im Zungenbelag zu finden.

Die Zungenreinigung wird als Teil des täglichen Mundhygieneprogramms empfohlen.

Im Alter zwischen 13 und 16 Jahren ist das Kariesrisiko besonders hoch Mehr erfahren.

Die Reinigung und Pflege der Zahnprothese ist genauso wichtig wie bei natürlichen Zähnen. Ansonsten breiten sich leicht Bakterien und Pilze aus, die Mundgeruch und Entzündungen auslösen können. Mehr erfahren

Mit einer Vollprothese kann nur etwa ein Drittel der Beißkraft natürlicher Zähne erreicht werden. Mehr erfahren

Wer eine neue Zahnprothese bekommt, sollte etwas Geduld haben und nicht gleich das Handtuch werfen. Die Gewöhnungsphase kann mehrere Wochen dauern. Mehr erfahren

Für die Reinigung der Prothese sollte keine normale Zahnpasta verwendet werden, da die enthaltenen Schleifkörper die empfindliche Oberfläche zerkratzen und aufrauen können. Bakterien können sich dann besonders leicht ansiedeln. Tipps zur Reinigung

Die wichtigste Voraussetzung für einen guten Halt ist eine exakte Anpassung der Zahnprothese beim Zahnarzt. Zusätzlich können Haftmittel gute Dienste leisten. Mehr erfahren

Auch mit den „Dritten“ sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wichtig.

Wenn die Zahnprothese nicht richtig sitzt, kann das zu unangenehmen Druckstellen führen, die sich leicht entzünden können. Mehr erfahren

Karies bei Kleinkindern wird auch als „Nuckelflaschenkaries“ oder „Nursing-Bottle-Syndrom“ bezeichnet.

Fluoride schützen den Zahnschmelz vor Säureangriffen, härten ihn und können so der Entstehung von Karies entgegenwirken.

Ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollten Kinder bis zum zweiten Geburtstag zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) putzen.

Ab dem zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) verwendet werden.

Bis zum Alter von etwa acht Jahren sollten Eltern die Zähne ihrer Kinder immer selbst nachputzen.

Milchzahnkaries kann auf die bleibenden Zähne übergehen.

Fluoride schützen den Zahnschmelz vor Säureangriffen, härten ihn und können so der Entstehung von Karies entgegenwirken.

Für das vollständige Milchgebiss wird zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta in kindgerechter Dosierung (1000 ppm Fluorid) empfohlen.

Bis zu einem Alter von etwa acht Jahren sollten Eltern die Zähne ihres Kindes immer nachputzen.

Zahnseide wird bereits ab einem Alter von etwa vier Jahren empfohlen – die Zahnzwischenräume sind jetzt anfällig für Karies.

Milchzahnkaries kann auf die bleibenden Zähne übergehen.

Für das bleibende Gebiss wird die zweimal tägliche Anwendung einer Zahnpasta mit > 1000 ppm Fluorid empfohlen.

Bei bleibenden Zähnen kann ergänzend zur täglichen Mundhygiene ein fluoridhaltiges Gelee einmal wöchentlich eingesetzt werden.

Eltern sollten Kinderzähne bis zum Alter von etwa acht Jahren nachputzen.

Einmal täglich sollte bei Kindern ab etwa vier Jahren Zahnseide verwendet werden.

Kinder sollten zweimal jährlich zur Vorsorge zum Zahnarzt gehen.

Die Kosten für die Fissurenversiegelung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn das Kind jünger als 18 Jahre alt ist.

Chips und Salzstangen enthalten Stärke, die Karies-Bakterien in zahnschädigende Säuren umwandeln können.

Für das bleibende Gebiss wird die zweimal tägliche Anwendung einer Zahnpasta mit > 1000 ppm Fluorid empfohlen.

Bei bleibenden Zähnen kann ergänzend zur täglichen Mundhygiene ein fluoridhaltiges Gelee einmal wöchentlich eingesetzt werden.

Kinder und Jugendliche sollten zweimal jährlich zur Vorsorge beim Zahnarzt gehen.

Der erste Besuch beim Kieferorthopäden sollte etwa mit neun Jahren erfolgen.

Bei unter 18-Jährigen werden die Kosten für die Fissurenversiegelung von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

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